Wie wahrscheinlich bei vielen Anderen auch, begann das Ganze bei uns mit einer Carrera Acht auf dem Fußboden. Als dass nicht mehr ausreichte, ging es weiter mit einer 26m langen Digital132 Carrera Bahn, welche auf dem Dachboden aufgebaut wurde. Hier haben wir uns sehr spannende Duelle geliefert. Doch auch hier stießen wir schnell auf ein paar unschöne Punkte. Nach dem bei uns leider üblich gewordenem Magnettuning (die Bahn hätte auch an der Decke hängen können) kamen erste Gedanken an eine Holzbahn auf.

Im Winter 2008/09 machten sich dann fünf Unerschrockene auf, eine Holzbahn zu bauen. Ohne großen Plan, jedoch mit viel Enthusiasmus (und noch mehr Ötti-Pils), entstand in nur 8 Wochen der erste Römerring. Aufgrund der Größe stand die Bahn in einer Garage und die Carrerabahn auf dem Dachboden verstaubte zusehends.

Nach der Entdeckung der Slot.It Autos und des HvK-Reglements begannen wir uns intensiver mit dem Slotracing auseinander zu setzen und meldeten uns auch zu ersten Rennen an. Unter dem Namen „Team rote Laterne“ nahmen wir bis heute an diversen 6, 9 und 24 Stunden Rennen teil. Dabei stand und steht der Spaß immer an erster Stelle und wie man an unserem Teamnamen vielleicht schon erkennt, erfolgt die Teilnahme unter dem Motto:

„Dabei sein ist alles.“

Doch die Garage war nicht der optimale Platz für die Bahn und so machten wir uns auf die Suche nach einem neuen Zuhause für den Römerring. Nach längerer Suche bekamen wir 2011 die Erlaubnis den ungenutzten Dachboden, der neben dem unserer Carrerabahn liegt, zum Teil auszubauen. Damit gab es nicht nur ein neues Zuhause für den Römerring, sondern auch einen Schrauberraum mit jeder Menge Platz zum Basteln.

Nach dem Ausbau abgeschlossen war, begannen wir damit die Carrerabahn zu reaktivieren. Diese wurde um diverse Kurvenradien erweitert es erfolgte ein Dualumbau, so dass auf zwei Spuren entweder Digital (D132 oder D124) oder Analog gefahren werden konnte. Doch diverse andere Projekte ließen die Carrerabahn wieder in den Hintergrund treten.

Anfang 2013 war die Zeit gekommen einen langgehegten Wunsch in die Tat umzusetzen. Wir begannen mit dem Bau eines neuen Römerrings. Die Bahn sollte dabei folgende Kriterien erfüllen:

  • Sie musste aus Holz sein
  • Sie sollte 4 Spuren haben
  • Sie sollte sowohl für 1:32er als auch für 1:24er geeignet sein (120mm Slotabstand)
  • Sie sollte entsprechende Randstreifen bieten (150mm)
  • Sie sollte möglichst wenige Einsetzer erfordern
  • Sie sollte den vorhandenen Platz möglichst gut ausnutzen (8m x 3,30m)

Heraus kam eine anspruchsvolle und flüssig zu fahrende Bahn. Die Spurlänge beträgt jeweils 32m und die Zeitmessung erfolgt über eine Bepfe.

Doch es blieb der Wunsch nach einer großen Carrerabahn, die auch eine gewisse Vorbereitung auf Rennveranstaltungen zulässt, die meist auf Carrerabahnen gefahren werden. Deshalb bemühten wir uns um die Erlaubnis unseren Dachboden weiter auszubauen. Ende 2013 war es soweit und wir starteten die Ausbauarbeiten. Durch den Ausbau steht neben einer Fläche von 7m x 3,70m für die Carrerabahn, ein WC und eine kleine Küche zur Verfügung.

Hier wird 2014 eine 4 spurige Carrerabahn entstehen. Die inneren beiden Spuren werden dabei sowohl Analog als auch Digital nutzbar sein. Somit können entweder Digitalrennen mit 6 Fahrzeugen auf zwei Spuren oder Analogrennen auf 4 Spuren ausgetragen werden. Für die digitale Zeitmessung kommt CockpitXP zum Einsatz, für die analoge Nutzung wird eine Bepfe zum Einsatz kommen.

Weiteres in Kürze …